Toplader vs. Frontlader: Gute Waschmaschinen Varianten im Test

Bei Waschmaschinen gibt es unterschiedliche Varianten. In diesem Artikel möchte ich Ihnen die Waschmaschinen Varianten etwas näher bringen und Ihnen zeigen worauf Sie beim Kauf und vor allem der Bedienung beachten müssen. Man unterscheidet Toplader, bei denen die Ladeluke an der Oberseite liegt, und Frontlader, bei denen ein Bullauge als Ladeluke an der Vorderseite dient.

Vorteil des Topladers ist, dass die Abdichtung der Tür einfacher ausgeführt und die Trommel auf zwei Seiten durch Wälzlager abgestützt sein kann. Ein Toplader lässt sich auch in sehr engen Räumen aufstellen, wo nicht genügend Platz zum Öffnen einer vorderen Tür zur Verfügung steht.

Ein Frontlader hingegen bietet auf der Oberseite Platz für zum Beispiel einen Wäschetrockner oder für eine Arbeitsfläche und wird deswegen gelegentlich anstelle eines Unterschranks in eine Küchenzeile eingebaut.

Der Frontlader (auch Frontloader)

Der Frontlader ist in dem meisten Fällen mit einem Bullauge an der Front ausgestattet. Dieses Bullauge lässt sich öffnen und dann kann man die Maschine beladen oder entladen. Dabei ist also während des Waschvorgangs eine Sicht auf die Wäsche erlaubt.

Einige wenige Frontlader verzichteten auch auf das Bullauge. Hier gibt es stattdessen eine weiße Fronttür. Diese hat dann teilweise eine Größe von der gesamten Front von der Maschine.

Nicht bei allen Frontladern kann die Dachplatte komplett als Abstellfläche genutzt werden, denn auch dort kann die Öffnung für das Waschmittelfach untergebracht sein. Es gibt aber auch noch andere Geräte, bei denen dient eine spezielle Schublade, die an der oberen Bedienfront angebracht ist, als Zugang für das Waschmittelfach. Bei anderen Geräten dient eine Schublade an der oberen Bedienfront als Zugang zum Waschmittelfach.

Ein anderes Problem bei der Nutzung der oberen Abdeckplatte als Abstellfläche ist das Rütteln und Schütteln der Maschine beim Schleudern. Auch wenn moderne Geräte mittlerweile trotz hoher Drehzahlen äußerst ruhig laufen und nicht mehr, wie man es israelischen Waschmaschinen nachsagt, durch die Wohnung wandern (Ephraim Kishon), so bleibt die Maschine dennoch nicht vollkommen still. Idealerweise kann man Frontlader, die komplett von vorn zu bedienen sind (auch Waschmittelfach und Flusensieb), unter einer Arbeitsplatte aufstellen.

Grundsätzlich ist den Frontladern in Standardgröße das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu attestieren, schon allein aufgrund der großen Verbreitung und des hohen technischen Reifegrades. Frontlader sind unterbaufähig und lassen sich somit ähnlich wie Kühlschränke in bestehende Küchenfronten integrieren. Oft wird dazu ein spezielles Unterbaublech angeboten. Die Gerätehöhe beträgt dann in der Regel zirka 82 cm.

Der Toplader (auch Toploader)

In der Anfangszeit der Waschvollautomaten zeichneten sich Toplader oft durch eine solidere Konstruktion aus als die Frontlader, da bei ihnen die Waschtrommel nicht nur an der Motorseite aufgehängt ist, sondern auch an der gegenüberliegenden Seite.

Bei dem Toplader geht die Tür nach oben auf und die Waschtrommel ist in der Maschine eingehangen. Unter dem Deckel befindet sich dann die Trommel und der Verschluss ist durch zwei verbundene Klappen versehen. Durch diese Bauweise ist die Trommel solider eingelagert.

Auch bestand bei Frontladern das Risiko, dass Wasser auslief, wenn die vordere Fensterdichtung porös wurde. Dieses Risiko wurde bei den Frontladern inzwischen durch bessere Dichtungen minimiert. Auch die Aufhängung ist solide genug. Ferner sind moderne Maschinen besser ausgewuchtet und verfügen über eine Sicherheitswarnung bei Unwucht.

Meisten werden Toplader dort verwendet, wo es Stellprobleme gibt, da sich bei ihnen Bautiefe und Breite leichter variieren lassen. Die Bedienung unterscheidet sich wesentlich vom Frontlader. Während man sich bei der Bedienung des Frontladers sowohl beim Einfüllen der Wäsche als auch bei der Herausnahme bücken oder sogar in die Hocke gehen muss, kann man beim Toplader die Wäsche bequem in die Trommel fallen lassen. Dazu öffnet man den Deckel der Waschmaschine. Darunter befindet sich die Trommel, die über zwei mit einem Verschluss verbundene Klappen zugänglich ist.

Bei der Herausnahme sind vor allem kleine Wäschestücke oft tief unten in der Trommel. Beim Toplader muss die Deckplatte des Gerätes freigehalten werden, beim Frontlader die Stellfläche vor der Maschine, die allerdings beim Toplader auch eine ausreichende Standfläche für die bedienende Person bieten sollte.

Technik, Verfahren, Systeme und Versionen

Bei der Technik von den Maschinen gibt es die Mengenautomatik. Diese Automatik sorgt für die genaue Dosierung von dem Wasser und des Spülmittels während eines Waschganges. Die Ökoschleuse an den Waschmaschinen ist dafür da, dass man Waschmittel einsparen kann.

Die Unwuchtkontrolle ist in fast allen gängigen Waschmaschinen eingebaut. Diese Kontrolle dient dazu die Maschine beim Schleudern nicht durch den Wohnraum tanzt. Die modernen Waschmaschinen werden nach den Energieeffizienzklassen, den Waschwirkungsklassen und den Schleuderwirkungsklassen aufgeteilt.

Die genaue Bewertung in den Klassen liegt zwischen A und G. Das A steht für die beste und G für die schlechteste Bewertung in den Klassen. Es gibt aber auch Ausnahmefällen, wo die Bewertung bei A+ oder A++ liegt. Die ganzen Bewertungen in den Tabellen beziehen sich allerdings nur auf die anfallenden Vorgänge während des Betriebes der Waschmaschine.

Der ganze Stromverbrauch in dem Stand-by-Betrieb wird nicht mit erfasst. Dieser Modus kann allerdings in der Lebenszeit von einer Waschmaschine hochgerechnet, bis zu mehrere hundert Euro kosten. Das vergebene Prüfsiegel der Blauer Engel schließt diese Hochrechnungen mit ein.