Inhalt
- 1 Welche Arten von Kratzbäumen gibt es?
- 2 Darum sollte ein Kratzbaum eine Plattform besitzen
- 3 Wie groß sollte ein Kratzbaum sein?
- 4 Was kostet ein Kratzbaum?
- 5 Warum sollte ich einen Katzenkratzbaum kaufen?
- 6 Welche Katzenkratzbaum Modelle gibt es?
- 7 Aus welchem Material kann ein Katzenkratzbaum sein?
- 8 Wie gewöhne ich meine Katze an den Kratzbaum?
- 9 Wann sollte ich einen kleinen Kratzbaum kaufen?
- 10 Kleine Kratzbäume
- 11 Wie und wo stelle ich den Kratzbaum richtig auf?
- 12 Kratzbaum Deckenspanner
Wohnungskatzen brauchen unbedingt einen Kratzbaum, damit sie ihre Krallen wetzen können. Das Kurzhalten der Krallen ist ein Trieb, den die Katzen befriedigen wollen und auch müssen. Ohne das Wetzen der Krallen wachsen sie ein oder brechen ab, wenn sie zu lang werden.
In der Natur wetzen sich Katzen ihre Krallen an der Rinde vom Bäumen oder an Ästen, die auf dem Boden liegen. Diese Gelegenheit hat eine Hauskatze nur, wenn ein Garten vorhanden ist. Reine Wohnungskatzen dagegen müssen unbedingt einen Kratzbaum haben. Die Beschäftigung mit dem Kratzbaum hält die Katze gesund und hält sie davon ab, ihre Krallen an der Wohnungseinrichtung zu wetzen.
Welche Arten von Kratzbäumen gibt es?
Es gibt den Katzenbaum in den verschiedensten Ausführungen. So ist beispielsweise ein deckenhoher Katzenbaum erhältlich, der neben verschiedenen Sitzebenen und Versteckmöglichkeiten auch unterschiedliche Materialien bietet, an denen der geliebte Stubentiger seine Krallen schärfen kann. Oft sind die senkrechten Stämme mit Kork- oder Kokosmatten ummantelt, die die Katze zum Kratzen animieren sollen.
Die Sitzflächen und auch die Verstecke sind aus flauschigem Material, welches sich ideal zum Ruhen oder Dösen anbietet. Die höchste Sitzfläche des Katzenbaum wird von den Tieren regelmäßig als idealer Ausguck genutzt, da sie von dort aus den gesamten Raum überblicken können. Neben dem großen Kratzbaum gibt es auch noch den kleinen Kratzbaum, welcher meist sehr günstig ist, aber der Katze auch nicht sonderlich viel Spaß bietet.
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Darum sollte ein Kratzbaum eine Plattform besitzen
Kratzbäume sind nicht nur zum Kratzen da, sondern auch zum Spielen und Verstecken. Auf den Plattformen des Kratzbaumes kann die Katze rumdösen und die Aussicht genießen, sowie von Plattform zu Plattform springen. Wenn sich die Katze dagegen lieber zurückziehen und ihre Ruhe haben möchte, schlüpft sie in die Katzenbaumhöhle.
Das ist besonders wichtig, wenn mehrere Katzen zusammen wohnen. Ab und zu will eine Katze auch einfach mal für sich sein, besonders wenn vorher ausgiebig getobt wurde. Da der Kratzbaum so vielseitig von der Katze genutzt werden kann, wird er ihr Domizil und liebster Aufenthaltsort.
Wie groß sollte ein Kratzbaum sein?
Kratzbäume gibt es in verschiedenen Ausführungen, so kann je nach Platz in der Wohnung und Anzahl der Katzen der Richtige ausgewählt werden. Ein Kratzbaum sollte bei mehreren Katzen möglichst groß sein und vor allem mehrere Höhlen als Rückzugsmöglichkeit bieten. Am idealsten sind Kratzbäume, die bis zur Decke reichen. Dann haben die Katzen viele Plattformen zum Draufspringen und können sich auf der obersten wie ein König fühlen.
Es gibt aber nicht nur Kratzbäume für die Wohnung, sondern auch witterungsbeständige Ausführungen für den Garten. So eine Anschaffung ist sinnvoll, wenn die Katze zwar in den Garten darf, aber nicht an den Bäumen kratzen soll.
Was kostet ein Kratzbaum?
Kratzbäume gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen. Ab zirka 30 Euro kann man einen einigermaßen vernünftigen kleinen Kratzbaum bekommen. Ab zirka 100 Euro ist auch ein vernünftiger großer Kratzbaum drin. Wer seiner Katze richtigen Luxus gönnen möchte kann sogar Kratzbäume kaufen, die bis zu 3000 Euro kosten können. In der Regel möchte man aber einen günstigen Kratzbaum kaufen, der dennoch gut und stabil ist.
Wer nicht so viel Geld für einen Kratzbaum hat, kann als kostengünstige Alternative auch eine Kratzwelle oder ein Kratzbrett kaufen. Die fehlende Höhle kann dann durch Kartons ersetzt werden. Allerdings fehlt bei dieser Variante den Katzen die Möglichkeit, am Kratzbaum zu klettern und zwischen den Plattformen hin- und herzuspringen. Sie stellt daher nur eine Minimallösung dar.
Normalerweise nehmen Katzen ihren Kratzbaum schnell an und lassen dann auch die Möbel in Ruhe. Wenn die Samtpfote aber weiterhin an Schrank, Teppich und Sofa kratzt, muss man nicht resignieren und der Katze freien Lauf lassen. Es gibt einige Tricks, um ihr das Möbelkratzen schnell abzugewöhnen und stattdessen am Kratzbaum die Krallen zu wetzen.
Warum sollte ich einen Katzenkratzbaum kaufen?
Der Katzenkratzbaum ist für das Tier viel mehr als nur ein Rückzugsort. Ein Katzenkratzbaum ist für Katzen sehr wichtig. Stubentiger fühlen sich über Bodenhöhe vor Feinden in Sicherheit, außerdem können Sie so das Geschehen in ihrer Umgebung genau beobachten. Der beste Beweis dafür, dass eine Katze sich mit einem Katzenkratzbaum wohl fühlt, ist wohl, dass sie ihn sehr oft benutzt und ihn als Zufluchtsort versteht.
Ein Katzenkratzbaum ist für Hauskatzen besonders wichtig, damit sie ihre Krallen durch Wetzen stutzen können. In der Wildnis erfüllen diese Aufgabe die gewöhnlichen Bäume, an denen frei lebende Katzen heraufklettern können. Reine Hauskatzen jedoch haben dazu nicht die Möglichkeit. Um den Stamm von Katzenkratzbäumen werden meist so genannte Sisalrollen gewickelt.
Welche Katzenkratzbaum Modelle gibt es?
Die Modelle von Katzenkratzbäumen unterscheiden sich in vielen Aspekten. Es gibt sie in verschiedenen Höhen, mit vielen oder wenigen Etagen mit Liegeflächen und in verschiedenen Farben und Formen, sodass auch der Katzenhalter zufrieden mit dem Aussehen des Katzenkratzbaums ist. Soll es lieber etwas schlichtes sein? Sollen die Formen eher geradlinig und eckig verlaufen, oder doch lieber verspielt und rund?
Sogar rosafarbene Katzenkratzbäume mit Liegefläche in Herzchenform werden angeboten. Eventuell möchte Herrchen oder Frauchen aber doch einen Katzenbaum in Naturoptik, der aus Baumstämmen hergestellt ist, die eine optimale Alternative zum Sisal bilden. Sollen Verstecke für das Haustier mit den Samtpfötchen dabei sein, gibt es Kratzbäume mit einem oder mehreren Körbchen oder Kästen, in die sich das Tier zurückziehen kann. In meinem Kratzbaum Vergleich hab ich für Sie einige gute Kratzbäume vorgestellt, von denen Sie mit Sicherheit der ein oder andere begeistern wird.
Aus welchem Material kann ein Katzenkratzbaum sein?
Auch die Materialien der Liegeflächen des Katzenkratzbaums können nach Herzenslust variieren. Sisal ist eine sehr zähe Faser und bekannt für seine Steifigkeit. Daher ist dieses Material besonders für die Stämme eines Katzenkratzbaumes geeignet. Vom schicken Korbgeflecht über robuste Nadelfilzteppiche bis hin zu weichen Veloursteppichen ist vieles möglich. Körbchen und Höhlen können ebenfalls mit kuscheligen Stoffen ausgelegt werden, z. B. mit Vetbed, das sehr kuschelig und trotzdem leicht sauber zu halten ist, da es waschbar und u. U. sogar für den Trockner geeignet ist.
Der Kratzbaum soll nicht nur Rückzugs- und Wohlfühlort für das Tier sein, sondern ihm auch einen umfangreichen Spielplatz bieten. Unter den in größeren Höhen angebrachten Liegeflächen lassen sich optimal Spielzeuge befestigen, die bei einem Tatzenschlag hin und her pendeln können und die Katze so weiterhin zum Spiel animieren.
Wie gewöhne ich meine Katze an den Kratzbaum?
Zunächst einmal muss man der Katze zeigen, wie sie den Kratzbaum benutzen soll. Dazu setzt man sie neben den Kratzbaum und kratzt erst einmal selbst daran. Wenn die Katze es nicht gleich nachmacht, nimmt man die Pfoten der Katze und führt dann die Kratzbewegung aus. Das muss man nun an mehreren Tagen wiederholen und irgendwann geht sie alleine zum Kratzbaum und wetzt ihre Krallen. Man darf nicht zu schnell aufgeben und muss es immer wieder probieren.
Manchmal ist auch ein zusätzlicher Anreiz notwendig, damit der Kratzbaum für die Katze interessanter wird. Dazu kann man z. B. das Lieblingsspielzeug am Kratzbaum befestigen, so dass die Katze bei der Beschäftigung mit dem Spielzeug gleichzeitig auch den Kratzbaum benutzt. Sie merkt dann spielerisch, dass sie auch dort kratzen kann und das nicht mehr an den Möbeln machen muss.
Es kann auch sein, dass die Katze den Kratzbaum nicht annimmt, weil er noch zu neu riecht und auch noch nicht den Geruch der Wohnung angenommen hat. In dem Fall kann man ein paar Äste am Kratzbaum befestigen, so dass er schön nach Holz riecht. Das ist auch bei Katzen empfehlenswert, die bisher immer einen Garten hatten, dann aber aufgrund eines Umzuges zu reinen Wohnungskatzen wurden.
Nun kann es sein, dass die Katze zwar den Kratzbaum benutzt, aber weiterhin auch an den Möbeln kratzt. Die „sanfte“ Methode ist nun, sie jedes Mal, wenn man sie dabei erwischt, vom Möbelstück wegzutragen und an den Kratzbaum zu setzen. Hilft das nicht, muss man eine „härtere“ Erziehungsmethode anwenden, und zwar das Bespritzen mit einer WasserpistoleAkzeptanzprobleme.
Wann sollte ich einen kleinen Kratzbaum kaufen?
Kleinere Katzenbäume sind nicht mit so vielen unterschiedlichen Spielmöglichkeiten ausgestattet, passen aber auch in kleinere Wohnungen. Sie bieten dem Tier einen schönen Kontrast zu den vorhandenen und oft empfindlichen Möbelstücken und Stuhllehnen, an denen es sich gerne die Krallen schärft.
Kleine Kratzbäume
Viele Katzenbäume beinhalten heutzutage schon integriertes Spielzeug oder Ösen, an denen Spielzeug befestigt werden kann. Bei der Anschaffung eines Katzenbaumes sollte in jedem Fall darauf geachtet werden, dass seine Größe der Anzahl der Tiere entspricht. Bei vielen Katzen sollte man lieber einen größeren Baum wählen, damit jedes Tier die Möglichkeit hat, ihn ausgiebig zu nutzen. Auch ist es wichtig, dass der Katzenbaum den Ansprüchen der Tiere gerecht wird. So gibt es Katzen, die lieber in einer Hängematte dösen, als sich in einer Höhle auszuruhen, und einige Katzen nutzen den Baum nur als Kletter- und Spielmöglichkeit.
Wie und wo stelle ich den Kratzbaum richtig auf?
Wichtig ist vor allem, dass auf ausreichende Stabilität geachtet wird. Der Katzenbaum muss auch heftige Sprünge der Katze aushalten und darf nicht kippen. Katzen stoßen sich beim Toben und Umhertollen auch gerne einfach am Katzenbaum ab oder klettern rasend schnell hoch oder runter. Dabei darf sich keine Schraube lösen! Deckenhohe Kratzbäume sollten nach Möglichkeit zusätzlich noch mit einem Boden-Deckenspanner verankert werden, damit eine Kippgefahr so weit wie möglich ausgeschlossen werden kann.
Kratzbaum Deckenspanner
Beim Anbringen der einzelnen Sitz- und Ruheelemente ist besonders darauf zu achten, dass keine Schrauben oder Muttern hervorstehen, an denen sich die Katze verletzen kann. Der Katzenbaum sollte möglichst nicht in der Nähe von Gefahrenquellen wie Fenstern, Fernsehgeräten oder gar dem Küchenherd aufgestellt werden, da sich die Katze so schnell verletzen kann.
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