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Die meisten Menschen sind gerne in der Natur und verbringen ihre Zeit an der frischen Luft und draußen. Dabei geht es gerne eine Runde durch den Wald, man ist vielleicht mit dem Fahrrad unterwegs oder betreibt einige sportliche Aktivitäten. Am liebsten natürlich im Frühling oder im Sommer, wenn die Temperaturen angenehm sind und man nicht friert. Im Herbst oder im Winter hingegen fällt es den meisten Leuten schwer, sich bei bewölktem Wetter, Regen und niedrigen Temperaturen draußen zu bewegen.
In der dunklen Jahreszeit geht man lieber auf die Couch und verbringt Zeit in der warmen und gemütlichen Wohnung, zum Beispiel mit einem Tee und einem guten Buch. Wie man aber trotzdem Grün und das Lebensgefühl der warmen Jahreszeiten in die eigene Stube holt, erfahren Sie diesem Artikel.
So wird es zuhause grün
Die einfachste Art, sich ein Stück Natur in die Wohnung zu holen, sind Zimmerpflanzen in verschiedenen Größen. Aber geht auch ausgefallener. Zurzeit sind sogenannte Pflanzenwände, auch Wandgärten genannt, total im Trend. Diese Wandgestaltung eignet sich gleichermaßen für drinnen und draußen und man kann sie künstlich, z.B. mittels einer Kunsthecke drinnen, oder alternativ mit echten Pflanzen gestalten.
Die künstlichen Pflanzenwände haben den Vorteil, dass sie mittlerweile sehr echt wirken und auch nicht verblassen. Sie benötigen keine Pflege und kosten nicht viel Geld. Trotzdem sind sie ein echter Hingucker.
Echte Pflanzenwände sind, wenn man sie vom Profi gestalten lässt und ein komplexes Bewässerungssystem einbaut, teuer und benötigen trotzdem meist viel Pflege von Hand. Es gibt aber auch günstigere Varianten, die man selber bauen kann, um eine echte Pflanzenwand zuhause zu haben. Hier bedarf es allerdings einiges an handwerklichem Geschick.
Aber warum sind Pflanzenwände so im Trend?
Der Anblick von Pflanzen hat positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Sie wirken beruhigend und steigern unser Wohlbefinden. Außerdem sorgen Pflanzenwände für eine angenehme Akustik in den Räumen, denn sie schlucken Schall. Echte Pflanzen haben zudem einen weiteren Vorteil: Echte Pflanzen liefern ununterbrochen natürlich Sauerstoff und sorgen dadurch für eine bessere Luftqualität in den Zimmern.
DIY – Günstige Pflanzenwände
Nachfolgend werden zwei Varianten für Anfänger vorgeschlagen, die günstig und zudem auch mit wenig Aufwand selbst herzustellen sind. Bei beiden Varianten sollte man die Wand vorab mit Latexfarbe schützen, um Wasserschäden zu verhindern.
Variante Nummer eins ist ein einfaches Pflanzenregal, welches an der Wand montiert wird. Hier benötigt man eine Sperrholzplatte als Rückseite, Regalbretter, die an die Platte angebracht werden, Holzlack und natürlich Dübel und Schrauben zur Befestigung an der Wand.
Zunächst wird die Sperrholzplatte mit einem Holzschutz versehen und dann werden Löcher in gleichmäßigen Abständen in die Platte gebohrt. Hier können später Haken für Hängepflanzen angebracht werden, sowie die Regalbretter. Anschließend bringt man das Ganze an der Wand an und platziert seine unterschiedlichen Lieblingspflanzen auf und unter dem Regal.
Die zweite Variante erinnert etwas mehr an die professionellen Wandgärten. Hier bepflanzt man einen Rahmen mit Moos und Sukkulenten.
Hierfür benötigt man einen großen Bilderrahmen, einen feinmaschigen Maschendraht, Holzleisten, Erde und eine Kunststoffplatte.
Der erste Schritt besteht nun darin, an der Rückseite des Rahmens den Maschendraht zu kleben. Danach legt man eine Platte mit Moos mit der Oberseite auf den Draht und gibt anschließend Erde auf diese, bis der Rahmen gleichmäßig gefüllt ist. Zuletzt wird der Rahmen von hinten mit einer Kunststoffplatte versiegelt. Wer mag, kann die Mooswand noch mit Sukkulenten beschmücken, die mit der Wurzel durch den Draht gesteckt werden.