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Vergebliche Versuche, das Spielzeug in Ecken zu verstauen oder wild zu stapeln, bringen meist noch mehr Chaos. Doch das muss nicht sein! Mit ein paar Tricks schafft man es, das Wohnzimmer trotz oder gerade wegen der Spielsachen wohnlich und ordentlich aussehen zu lassen.
Die Situation akzeptieren
Zuerst einmal sollte man sich als Elternteil damit abfinden, dass sich das Spielzeug im Wohnraum befindet. Wer von Anfang an eine andere, weniger ablehnende Haltung dazu einnimmt, dem fällt das Spielzeug direkt weniger negativ auf. Das Kind nutzt das Wohnzimmer nun mal als Wohnraum, so wie wir das auch tun. Nur beschäftigt es sich eben mit anderen Dingen, als es Erwachsene tun. Statt zu überlegen, wie ich das Spielzeug loswerde, sollte ich stattdessen versuchen, es in das bestehende Wohnzimmer-Ambiente zu integrieren.
Farben anpassen
Sie haben Ihr Wohnzimmer in angesagtem monochromen Look gestaltet? Passen Sie auch das Spielzeug Ihrer Kinder diesem Look an. Eine gebrauchte Spielküche ist mit etwas Lack und wenig Zeitaufwand schnell so gestaltet, als MÜSSTE sie in Ihrem Wohnzimmer stehen, weil die sie Optik perfekt aufgreift. Und wussten Sie, dass die Bälle im Bällebad nicht zwingend bunt und neunfarben sein müssen? Verschiedene Onlineshops bieten Bälle in sämtlichen Farben an, die man sich selbst zusammenstellen kann. Ihr Wohnzimmer ist in Brauntönen gehalten? Bestellen Sie Bälle in Braun und Beige und schon passt das Bällebad perfekt in den Wohnraum.
Stauraum schaffen
Kleinteile wie Bausteine, Puzzles oder Kuscheltiere müssen nicht wild auf dem Fußboden oder im Regal herum fliegen. Besorgen Sie sich verschließbaren Stauraum wie Truhen oder Kisten, die optisch zu Ihrem Wohnzimmerkonzept passen und schon verschwinden bunte kleine Spielwaren einfach und zurück bleibt: Ordnung! Ein weiterer Vorteil einer schönen Truhe: Man kann sie bei Besuch sogar als zusätzliche Sitzgelegenheit benutzen.
Akzente setzen
Ihr Kind bringt täglich dutzende selbstgemalte Bilder mit aus dem Kindergarten? Sie müssen damit nicht Ihre Wände tapezieren. Suchen Sie stattdessen alle paar Tage zusammen mit Ihrem Kind das schönste Bild aus und hängen es in einem Bilderrahmen an die Wand. Es gibt sogar Rahmen, die man noch nicht einmal von der Wand nehmen muss, um das Bild zu wechseln. Und so ein kleiner farblicher Akzent in Ihrem Wohnraum tut doch bestimmt auch ganz gut!
Ordnung schaffen und Spielzeug reduzieren
Räumt regelmäßig zusammen mit Ihrem Kind auf. Wer vor dem Mittagsschlaf, bevor er das Haus verlässt und abends vor dem Zubettgehen alles aufräumt, der findet zumindest ab und zu ein ordentliches Wohnzimmer vor. In dem man sich dann als Eltern, wenn man Zeit ohne Kind verbringt, wirklich wohlfühlen kann. Außerdem sollten Sie regelmäßig, alle paar Wochen, kaputtes, wenig bespieltes oder nicht mehr altersgemäßes Spielzeug aussortieren. Werfen Sie es weg, verschenken/verkaufen sie es oder räumen Sie es in den Keller. Kinder beschäftigen sich sehr viel intensiver mit ihrem Spielzeug, wenn sie nicht von Massen an Spielwaren erschlagen werden. Und Sie selbst müssen nicht so viel wegräumen.
Kein Hexenwerk
Sie sehen also, dass ein Wohnraum, in dem Spielzeug integriert ist und der trotzdem ordentlich aussieht, kein Hexenwerk darstellt. Mit wenigen Handgriffen und ein paar Tricks, schaffen Sie es, dass Ihr Wohnzimmer den Ansprüchen aller Familienmitglieder gerecht wird. Falls Sie noch mehr Input suchen, schauen doch mal vorbei unter Kleines Mädchen – Große Welt vorbei.