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Für viele Menschen gewinnt der Wunsch, von Gas und Strom unabhängig zu sein, eine immer größere Bedeutung. Outdoor zu kochen ist für die ganze Familie ein Abenteuer. Es muss nicht der klassische Kessel über dem Lagerfeuer oder der Grill sein. Ein Raketenofen ist vielseitig verwendbar – nicht nur im Notfall!
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Raketenofen kann als Outdoor-Küche eingesetzt werden.
- Für begeisterte Köche, Bäcker und Gastgeber gibt es Erweiterungsmodule und Zubehör zum Backen, Grillen und Warmhalten.
- Auch als Terrassenheizung machen Raketenöfen eine gute Figur.
- Die Verbrennung von Pellets, Holz und sogar Zapfen und Bockerln bietet die gewünschte Unabhängigkeit von staatlichen Reserven.
Der Raketenofen als Blackout-Reserve
Mit seinen 33 Zentimetern ist der Raketenofen von Petromax so klein, dass er in einer Transporttasche aufbewahrt werden kann. In dieser Größe sind auch die verbauten Gusseisen-Teile noch tragbar. Insgesamt wiegt der kleine Ofen aus Edelstahl, Gusseisen und Holz etwa 6,5 Kilogramm.
Mit großem Brenngut kann man die kleine Brennkammer nicht bestücken, denn die Öffnung misst nur 7 mal 12 Zentimeter. Als Heizmaterial werden fingerdicke Äste und Zweige, Reisig und sogar Stroh und Baumrinde empfohlen.
Der Raketenofen von Petromax vereint die Technik eines Holzvergasers mit optimaler Luftführung. Da sich die Hitze auf die relativ kleine Brennkammer beschränkt, wird die meiste Hitze über die Ofenplatte abgegeben, die sich dadurch gut zum Kochen eignet.
Raketenofen – Luxusausführung
Andere Hersteller bieten Erweiterungssets zu ihrem Raketenofen an. Ein modernes Cerankochfeld versteht sich hier von selbst und kann ergänzt werden durch einen Backofen, Grill und eine Temperierplattform für Speisen oder Getränke. Die Glaskeramikplatten können heiße 550 Grad erreichen. Es kann also auch scharf angebraten werden und Pommes sind auch kein Problem. Natürlich gibt es dazu auch das passende Grillbesteck, verschiedene Zangen, Spieße und Roste.
Ein Pellets-Raketenofen ist in der Befüllung sauberer als ein Holzofen oder Allesbrenner. Durch den Pellets-Vorratsbehälter hat man immer genügend Brennstoff zur Hand. Pellets Raketenöfen mit Erweiterungsmodulen passen natürlich nicht mehr in eine kleine Tasche. Dafür gibt es stilgerechte Aufbewahrungsboxen, die mittels Rollen leicht transportierbar sind. So kann man auch bei den Freunden am anderen Ende der Straße schnell mal eine kulinarische Verwöhn-Station aufbauen.
Raketenofen als Terrassenheizung
Damit bei der herbstlichen oder winterlichen Gartenparty die Füße nicht frieren, machen sich vorsorgliche Gastgeber Gedanken um die perfekte Heizung. Im Gegensatz zu jenen Heizelementen, die die Wärme von oben abstrahlen, aber nie bei den Füßen ankommen, strahlt der Pellets Raketenofen die Wärme recht tief ab. So werden mit höherer Intensität die Füße gewärmt, während die aufsteigende Wärme auch noch den Kopf warmhält. Ein Raketenofen mit Feuerlaterne und Kaminhut sorgt durch das sichtbare Flackern des Feuers zusätzlich auch optisch für gemütliches Outdoor-Kaminfeeling.
Die Vorteile von Raketenöfen
Der kleine Brennraum ist schnell befüllt und das Feuer im Nu entfacht. Durch die kompakte Verarbeitung gibt der Ofen auch sehr rasch Wärme ab. Raketenöfen werden mit nachhaltigen Rohstoffen betrieben, die je nach Modell unverarbeitet oder zu Pellets gepresst verheizt werden. Durch die gute Isolierung sind diese Öfen auf jedem Untergrund verwendbar. Auch die Holzterrasse nimmt keinen Schaden, sofern man mit dem Feuer vorsichtig hantiert. Durch die Kombination von Holzvergasertechnik und optimalem Kamineffekt brennt der Ofen nahezu rauch- und geruchlos.
Ob man ihn für Gartenfeste zur Zubereitung vielfältiger Speisen, als Heizung und Warmhalter von Glühwein oder als (guss-) eiserne Reserve für den Notfall betrachtet: Ein Raketenofen ist grundsätzlich eine lohnende Anschaffung und kann vielseitig verwendet werden.