Parkett richtig pflegen – so geht´s

Möbel und Fußböden bestehen heute sehr oft aus hochwertigen Naturrohstoffen. Holz ist dabei besonders beliebt. Fußböden aus Holz vermitteln ein warmes Gefühl, sie „atmen“ und tragen somit wesentlich zu einem gesunden Raumklima bei. Außerdem sind sie bei richtiger Pflege enorm robust und machen ihren Besitzern lange Freude. Man muss lediglich ein paar Tipps zur richtigen Fußbodenpflege beachten. Welche das sind, zeigen wir hier.

Die Art des Materials spielt eine wichtige Rolle

Bevor man den großen „Putzangriff“ startet, sollte man natürlich wissen, aus welchem Material der Fußboden besteht.

Die Pflege des Fußbodens ist heute beinahe ein Kinderspiel. Für jede Oberfläche gibt es inzwischen genau das richtige Putzmittel. Ob Laminatpflege für Laminat- und Parkettböden oder der altbekannte Allzweckreiniger für die strapazierfähigen PVC-Böden: eigentlich stellt die Pflege eines modernen Bodens kein Problem dar. Bei Holzböden muss man aber unbedingt beachten, dass diese nur feucht oder trocken gewischt werden dürfen. Bei zu viel Feuchtigkeit quillt der Boden auf und es bilden sich unschöne Fugen.

Parkett ist als Fußboden vor allem aufgrund seiner leichten Handhabung beliebt. Parkettboden gilt als hygienischer und leichter zu handhaben als beispielsweise Teppichboden. Schmutz und Staub lassen sich leicht entfernen, nur bei spitzen Schuhen und Gegenständen sollte man sich vorsehen, um keine Kratzer auf dem Fußboden zu verursachen, die anschließend nur durch Abschleifen behoben werden können. Regelmäßige Reinigung und Pflege ist das A und O, um dem Parkettboden eine möglichst lange Lebensdauer zu garantieren, damit man auch über lange Zeit an diesem hochwertigen Fußbodenbelag Freude hat.

Regelmäßige Reinigung und Pflege ist also das oberste Gebot. Wie oft man den Fußboden säubern und pflegen muss, hängt in erster Linie von der Nutzung und damit auch vom Grad der Verschmutzung ab. So müssen Parkettböden in gewerblichen Räumen mitunter jeden Tag gesäubert werden, während es in privaten Haushalten mitunter auch ausreicht, einmal in der Woche zu putzen. Spätestens wenn sich die ersten Wollmäuse in den Zimmerecken bilden, wird es jedoch höchste Zeit für eine gründliche Reinigung.

Trockenreinigung mit Staubsauger

Zunächst sollte der Parkettboden trocken mit dem Staubsauger gereinigt werden, um Staub, Sand sowie andere Verunreinigungen in den Staubsaugerbeutel zu verbannen und den Fußboden so vom gröbsten Schmutz zu befreien. Zum Saugen auf Parkettboden empfiehlt sich eine weiche Staubsaugerbürste, damit bei der Reinigung keine Kratzer am Boden entstehen.

Tipp: Auch mit einem Baumwollflusenmopp lässt sich Parkettboden auf schonende Weise trocken reinigen. Die Naturfasern nehmen den Schmutz effektiv auf und schonen dabei die Oberfläche.

Feuchte Reinigung

Anschließend steht die Feuchtreinigung auf dem Programm. Flecken auf dem Holzparkett lassen sich am besten entfernen, indem sie mit einem Wischmopp oder einem Tuch feucht aufgewischt werden. Tuch und Wischmopp sollten dabei jedoch nur leicht angefeuchtet werden, da zu viele Wasser dem Parkett schadet. Achtung: Sobald sich kleine Wasserperlen auf der Oberfläche bilden, ist die Reinigung zu nass und kann den Boden schädigen!

Verwenden Sie zum Wischen keine scharfen oder desinfizierenden Reinigungsmittel – diese können die Versiegelung der Oberfläche angreifen. Auch ammoniakhaltige Reiniger und Scheuermittel sind auf Parkettboden tabu. Verwenden Sie stattdessen spezielle Parkettreiniger und achten Sie auf die empfohlenen Mengenangaben bei der Reinigung.

Das richtige Pflegeprogramm

Nach der Reinigung sollte der Parkettboden gelegentlich mit einem speziellen Pflegemittel behandelt werden. Achten Sie dabei stets auf einen geschlossenen Pflegefilm, damit die Oberfläche des Bodens optimal vor Verschleiß geschützt wird. Welches Pflegemittel verwendet wird, hängt von der Beschaffenheit der Oberfläche ab. Geölte, gewachste und lackierte Parkettböden benötigen jeweils unterschiedliche Pflegeprodukte. Im Fachhandel erhalten Sie nähere Auskünfte darüber, welche Pflegemittel für welchen Boden am besten geeignet sind.

Fazit

Parkett ist wunderschön, aber etwas pflegeaufwändiger als beispielsweise Fliesen oder Laminatboden. Das sollte einem bewusst sein. Wer jedoch die richtigen, hier beschriebenen Schritte zu Parkettpflege ausführt, der wird sehr lange Freude an seinem schönen Boden haben. Wir wünschen gutes Gelingen!