Leitungssuchgerät / Ortungsgerät für Leitungen

Wenn es um das Aufsuchen von alten Leitungen in Gebäuden geht, ist meist guter Rat teuer. Mit einem Ortungsgerät für Leitungen lassen sich diese schnell und vor allem sicher finden. Damit werden Unfallgefahren in Gebäuden auf ein Mindestmaß beschränkt sowie unter anderem alte Leitungen austauschbar. Gerade wenn es um die energetische Sanierung von Gebäuden aller Art geht, sollten die vorhandenen Altleitungen in einem ersten Schritt entsorgt werden, um dann das Gebäude komplett neu auszustatten. Was an ein Leitungssuchgerät für Anforderungen gestellt werden, wird in dem folgenden Artikel näher dargestellt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Welches Ortungsgerät ist gut?
  • Was können Ortungsgeräte leisten?
  • Welche Werkstoffe kann ein Ortungsgerät aufspüren?
  • Wo verlaufen Leitungen eigentlich in der Wand?

Qualität eines Leitungsortungsgerätes

Auf dem Markt gibt es heute eine breite Vielfalt an Ortungsgeräten. Dabei lassen sich diese in einfache Modelle für den privaten Verbrauch und etwas speziellere Geräte für den Profibedarf unterscheiden. Regelmäßige Bewertungen auf Internetseiten erlauben Interessierten, sich einen guten Überblick über die verschiedenen Angebote zu machen. Von den Herstellern her gibt es die Produkte unter anderem von Bosch und PeakTech.

Was können Ortungsgeräte leisten?

Ein Ortungsgerät für Leitungen ist dafür da, verborgene Stromleitungen in Gebäuden aller Art zu ermitteln. Das kann notwendig sein, wenn beispielsweise ein älteres Gebäude käuflich erworben und saniert werden soll, oder alternativ, wenn geplant ist, Regale und Bilder an den Wänden zu montieren und dabei möglichst nicht in die Stromleitung zu bohren. Neben den Geräten für Stromleitungen gibt es ebenfalls Varianten, die Wasserleitungen aufspüren. In den vergangenen Jahren haben die Hersteller viel in die Technologie dieser Geräte investiert, sodass die heute auf dem Markt bestellbaren Ortungsgeräte für Leitungen eine ausgezeichnete Güte aufweisen.

Welche Werkstoffe spürt ein Ortungsgerät auf?

Moderne Ortungsgeräte sind in der Lage, verschiedene Werkstoffe zu erkennen. Zu den wichtigsten Materialien gehören dabei Kupfer und Stahl sowie ebenfalls wasserführende Kunststoffe. Übrigens lassen sich mit den Geräten heute sogar Unterkonstruktionen aus Holz erkennen. Ebenfalls möglich ist, mit einem Ortungsgerät Wasser zu erkennen.

Wo verlaufen Leitungen eigentlich in der Wand?

Wichtig zu wissen ist, dass Stromleitungen generell nur waagerecht oder nur senkrecht verlaufen dürfen. Dabei ist der Verlauf von Stromleitungen in der Wand in der Norm DIN 18015 festgelegt. Diese besagt, dass die waagerechten Leitungen in einer Höhe von 30 cm über dem Boden oder unter der Raumdecke verlaufen. Bei den senkrechten Stromleitungen muss ein Mindestabstand zur Wandkante von 15 cm eingehalten werden.

Fazit

Ein Ortungsgerät für Strom- und Wasserleitungen sollte im Bestand eines Hobby- oder Profihandwerkers heute auf keinen Fall fehlen. Neben der einfachen, oft sogar intuitiven Bedienweise, bieten die Modelle heute eine Vielzahl an Eigenschaften. So können die Modelle alle gängigen, im Bereich des Hausbaus üblichen Werkstoffe aufspüren, einschließlich Unterkonstruktionen aus Holz. Dazu gehört ebenfalls die Eigenschaft, Wasserleitungen aufzuspüren. Ortungsgeräte sind leicht und ermöglichen damit auch einen längeren Einsatz, beispielsweise, wenn es um das Vermessen größerer Gebäude geht. Die breite Vielfalt an Modellen erlaubt zudem eine Entscheidung für ein den eigenen Zwecken am besten dienlichem Ortungsgerät. Gute Modelle gibt es in den Baumärkten sowie ebenfalls im Internet. Wer darüber hinaus Fragen hat, wendet sich am besten an einen Fachberater.