Langzeitdünger kaufen

Wer einen eigenen Garten oder einen sonnigen Balkon sein Eigen nennt, kommt an Beerenpflanzen in Kübeln oder im Freiland kaum herum.
Im Gartenhandel finden sich zahlreiche Sorten, unter anderem Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder rote und schwarze Johannisbeeren. Kinder und Erwachsene lieben im Sommer den Genuss der reifen Früchtchen aus der eigenen Anpflanzung.

Beerensträucher erfordern jedoch ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, damit sie reichlich Früchte tragen. Wichtig ist eine regelmäßige und ausreichende Zufuhr von Nährstoffen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: „Wie werden die Pflanzen am besten gedüngt, damit sie mit allen erforderlichen Substanzen versorgt sind“.

Der Artikel informiert Sie über alles Wissenswerte rund um das Thema Beeren Langzeitdünger. So informieren wir unter anderem über die unterschiedlichen Düngerarten, die richtige Anwendung und vieles mehr.

Die unterschiedlichen Arten Beerendünger

Beerendünger gibt es speziell für eine Frucht, zum Beispiel für Erdbeeren. Daneben ist universell einsetzbarer Dünger, der sich für alle Beerensorten eignet, in großer Auswahl erhältlich. Ein Beeren Langzeitdünger ist vorteilhaft, wenn verschiedene Sorten zu versorgen sind. Es ist somit nicht erforderlich, speziellen Dünger für bestimmte Beerenarten zu kaufen.

Seine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung versorgt alle Beerensträucher oder -pflanzen mit dem richtigen Maß.

Der Handel bietet organischen und mineralischen Dünger an. Es gibt sie in fester oder flüssiger Form. Der Unterschied liegt in der Handhabung und im Einsetzen der Wirkung der Nährstoffe.

Organischer Dünger

Organischer Dünger setzt sich aus natürlichen Stoffen zusammen. In der Regel ist er in Bio-Qualität erhältlich. Die Umweltbelastung ist mit dieser Düngerart eher gering. Sie gelangt langsam ins Erdreich. Im Boden lebende Mikroorganismen zersetzten die organischen Stoffe. Erst dann stehen sie den Pflanzen als Nahrung zur Verfügung. Mit organischem Dünger werden die Pflanzen auf schonende Art gedüngt, eine Überdüngung ist praktisch ausgeschlossen.

Mineralischer Dünger

Mineralischer Dünger wird meist synthetisch aus Salzen hergestellt. Die Inhaltsstoffe liegen in hoch konzentrierter Form vor. Die Zusammensetzung ist auf den Bedarf der Pflanzen abgestimmt. Mineralischer Dünger sollte genau nach Packungsangabe dosiert werden, sonst ist der Boden schnell überdüngt. Die Pflanzen können an einem Zuviel an mineralischem Dünger eingehen.

Unser Tipp
Der Einsatz einer Mischung aus organischem und mineralischen Dünger ist empfehlenswert, denn dabei vereinen sich die Vorteile beider Varianten. Wer Beeren mit Bio-Qualität genießen möchte, sollte ausschließlich organischen Biodünger verwenden.

Flüssiger Dünger

Die Ausbringung von flüssigem Dünger erfolgt bei den meisten Produkten in einer Verdünnung mit dem Gießwasser. Manche Produkte können auch direkt verteilt werden. Der Vorteil von flüssigem Dünger ist, dass die Pflanzen die Nährstoffe aus dem Boden sofort aufnehmen. Nachteilig ist allerdings, dass die Nährstoffe des Flüssigdüngers schneller aus dem Erdreich ausgewaschen werden.

Fester Dünger

Fester Dünger steht als Langzeitdünger zur Verfügung. Beim Anpflanzen wird er genau nach dem Dosierungshinweis des Herstellers in das Pflanzloch gegeben, später lose auf die Beete gestreut. In der Regel zersetzt sich Langzeitdünger im Erdreich langsam. Bei manchen festen Düngern lösen sich die Nährstoffe bei Kontakt mit Wasser.

Wie ist die Zusammensetzung von Beeren Langzeitdünger?

Die Nährstoffanteile können von Produkt zu Produkt variieren. Pflanzen haben in den meisten Fällen unterschiedliche Ansprüche; Düngemittel sind darauf abgestimmt.

Beeren benötigen spezielle Wirkstoffe
Beeren Langzeitdünger zeichnet sich durch eine optimale Mischung aus organischem und mineralischem Dünger aus. Beerensträucher und Pflanzen gedeihen prächtig und tragen reichlich Früchte, wenn sie regelmäßig mit der optimalen Dosierung versorgt werden.

Die wichtigsten Bestandteile von Beerendünger sind die Nährstoffe Stickstoff, Kalium und Phosphat sowie Magnesium und diverse Spurenelemente.

Stickstoff sorgt für eine gute Entwicklung der Pflanze, Kalium für ein gesundes Wachstum und Phosphat regt das Blütenwachstum sowie die Bildung der Beeren an. Spurenelemente und Magnesium sorgen für ein fruchtiges, intensives Beerenaroma. Der Beeren Langzeitdünger etlicher Marken wirkt mindestens sechs Monate lang.

Wie wird Beerendünger richtig angewendet?

Die Düngeperiode beginnt, bevor die Pflanze zu blühen beginnt. Das ist meist ab März bis in den Mai hinein der Fall. Natürlich kann im Laufe des Sommers, falls erforderlich, weiterhin schonend gedüngt werden. Bei der Anwendung von Langzeitdünger ist normalerweise eine mehrmalige Verabreichung nicht erforderlich.

Gut zu wissen: Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht überdüngt werden. Weniger Dünger ist nicht so schädlich wie ein Zuviel davon.

Während der Reifezeit der Beeren sollte den Pflanzen keinerlei Dünger verabreicht werden, denn darunter könnte das Aroma der Früchte leiden. Im Herbst, noch vor dem ersten Frost, ist eine Langzeitdüngung empfehlenswert.

Jede Form des Beerendüngers ist zur idealen Nährstoffversorgung geeignet. Welche Sie bevorzugen, ist Ihnen überlassen. Allgemein wird fester Dünger für die Pflanzen im Freiland angewendet, für Kübelpflanzen ist Flüssigdünger die bessere Wahl.

Wie wird Dünger angewandt?

Flüssigdünger wird in der Regel in einer bestimmten Verdünnung zum Gießwasser gegeben. Vor dem Verteilen sollte die Erde gut aufgelockert werden, damit die Mischung gut in das Erdreich eindringen. Fester Dünger wird direkt um die Pflanze herum ausgestreut. Anschließend sollte gut gewässert werden, damit sich die Nährstoffe lösen.

Eine gute Aufnahmefähigkeit der Erde kann durch das Angießen mit Wasser oder mechanisch mit einem Gartengerät erfolgen. Dabei sollte vorsichtig vorgegangen werden, da Beeren Flachwurzler sind.

Wie viel Dünger wird benötigt?

Auf der Verpackung hat der Hersteller ausführlich beschrieben, welche Düngermenge auf den Quadratmeter ausgebracht werden sollte. Sie sollten die Hinweise genau berücksichtigen, dann ist eine reichhaltige Beerenernte zu erwarten. Eine zu hohe, wie auch eine zu geringe Düngerausbringung ist für die Deckung des Nährstoffbedarfs der Pflanze nicht wirkungsvoll.

Aspekte für eine optimale Beerendüngung sind

  • Optimal ist die Kombination von mineralischen und organischen Inhaltsstoffen des Beeren-Langzeitdüngers.
  • Alle wichtigen Nährstoffe sollten im Dünger enthalten sein.
  • Den Dünger keinesfalls zu hoch dosieren.
  • Die Anwendung erfolgt möglichst vor Beginn der Blüte oder nach der Ernte.

Wie lange hält die Düngewirkung an?

Wie lange ein Dünger wirksam ist, ist abhängig von der Art des Düngers. Mineralischer, also synthetisch produzierter Dünger, wirkt unmittelbar nach dem Ausbringen. Soll die Nährstoffabgabe über einen längeren Zeitraum anhalten, so ist ein fester organischer Dünger die perfekte Wahl.

Wo ist Beeren Langzeitdünger erhältlich?

Er ist in großer Auswahl in Baumärkten, Gartencentern oder in Fachhandlungen erhältlich. Saisonal bieten Discounter und Supermärkte Beerendünger als Aktionsangebot an. Im Internet erhalten Sie ihn bei vielen Onlineshops wie Amazon von namhaften Marken und Herstellern.

Wie lange ist der Dünger nach Anbruch haltbar?

Ein Kauf auf Vorrat lohnt sich besonders bei preisgünstigen Angeboten, da Dünger lange haltbar ist. Er sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden sowie stets außerhalb der Reichweite von Kindern.

Wesentliche Informationen kurz zusammengefasst:

  • Beeren Langzeitdünger sind für alle Beerensorten hervorragend geeignet
  • Beerenpflanzen- und sträucher müssen regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden, um reichlich Früchte auszubilden.
  • Besonders die Versorgung mit Stickstoff, Phosphat und Kalium sind für eine gute Ernte ausschlaggebend.
  • Der beste Zeitpunkt der ersten Düngergabe ist vor der Blütezeit.
  • Für Kübelpflanzen eignet sich am besten Flüssigdünger.
  • Im Freiland sollte ausschließlich fester Dünger zur Anwendung kommen.
  • Wichtig ist die konsequente Einhaltung der Dosierungsempfehlung des Herstellers.