Inhalt
- 1 Warum benötigen Hauskatzen unbedingt einen Kratzbaum?
- 2 Welche Kratzbaum Modelle gibt es?
- 3 Was muss beim Kauf eines Kratzbaums beachtet werden?
- 4 Die Stabilität der Kratzbäume
- 5 Wo stellt man den Kratzbaum am besten auf?
- 6 Ein Kratzbaum mindert die Verletzungsgefahr für Katzen
- 7 Qualität muss nicht immer teuer sein
Beobachten wir Katzen in freier Natur, so entdecken wir viele Eigenschaften und Verhaltensweisen, die diese Tiere ausmachen. Sie klettern auf hohe Bäume, balancieren über die dünnsten Äste, schlafen weit oben auf Dächern und springen graziös über Zäune und Büsche.
Katzen, die ausschließlich in der Wohnung oder dem Haus ohne Kratzbaum gehalten werden, scheinen auf den ersten Blick nicht so vielfältig und abenteuerlustig zu sein, denn meist liegen sie nur gemütlich in der Sofaecke und bekommen ihr Fressen sogar serviert. Doch auch Hauskatzen haben einen Jagdinstinkt, lieben das Klettern und Kraxeln und beobachten ihre Umgebung mit Vorliebe von ganz weit oben.
Warum benötigen Hauskatzen unbedingt einen Kratzbaum?
Wilde Katzen jagen, springen und klettern. Sie kraxeln in Windeseile den Baumstamm hoch und wetzen sich so ihre scharfen Krallen, was ihnen bei der späteren Jagd viele Vorteile verschafft.
Auch wenn Hauskatzen kaum auf die Jagd gehen und auch nicht auf Bäumen herum klettern, müssen sie ihre Krallen stutzen und “maniküren”. Dies tun sie dann an einem Kratzbaum, der im meisten Fall so genannte Sisalrollen um den Stamm gewickelt hat. Diese Rollen eignen sich für die Tiere hervorragend, um sich die Krallen zu wetzen.
Jede Katze ist individuell und hat ihren eigenen Charakter. Mancher Stubentiger ist von seinem Kratzbaum vielleicht gar nicht mehr wegzukriegen, während ein anderer doch den warmen Schlafplatz an der Heizung bevorzugt. Eins ist jedoch wichtig: Ein Kratzbaum steigert das Wohlbefinden des Tieres. Es weiß, dass es ein Möbelstück gibt, welches es voll und ganz beanspruchen kann und wo es seine Krallen zu jeder Zeit pflegen kann.
Welche Kratzbaum Modelle gibt es?
Ein Kratzbaum dient Katzen als eine Art Sicherheit. Die Tiere beobachten ihre Umwelt gerne von oben und fühlen sich so vor annähernden Feinden geschützt. Deswegen ist es angebracht einen hohen Kratzbaum anzuschaffen und sich nicht nur mit einem kleinen Kratzteppich zufrieden zu geben. Man wird es nach kurzer Zeit merken, wie sehr die Katze ihn in Anspruch nehmen wird.
Ein Kratzbaum ist daher ein absolutes Muss für Katzenbesitzer. Es gibt sie in den verschiedensten Größen, Höhen, Formen und Farben und man wird fast immer das finden, was einem gefällt. Katzen legen wohl weniger Wert auf die Farbe und Form des Kratzbaums, aber sie wissen es sehr zu schätzen, wenn sie einen in der Wohnung vorfinden. Katzen sind unheimlich intelligente Tiere und wissen bereits nach kurzer Zeit, dass der Kratzbaum ausschließlich ihnen gehört. Sie nutzen ihn als Rückzugsort und fühlen sich auf ihm meist sicher.
Jüngere Katzen finden es mit Sicherheit aufregender und spannender, wenn der Kratzbaum viele Etagen und verspielte Extras hat, wo sie sich so richtig austoben können, ältere Katzen geben sich meist mit dem Kratzstamm und einer weichen Liegefläche zufrieden.
Was muss beim Kauf eines Kratzbaums beachtet werden?
Kratzbäume gibt es in jedem Zoogeschäft, in größeren Kaufhäusern und in Online Shops zu kaufen. Je nach Platzverhältnissen in der Wohnung oder dem Haus, gibt es sie in verschiedenen Größen, mit ganz unterschiedlichen Extras und Raffinessen. Es ist vorher natürlich nur schwer absehbar, was der Katze später gefallen wird und was nicht, deswegen sollte jeder Tierliebhaber seinen Tiger selbst einzuschätzen versuchen und unnötige Spielereien einfach weglassen.
Sehr alte Katzen werden bestimmt nicht auf einen zwei Meter hohen Kratzbaum springen und mit klappernden Kugeln spielen, die an ihm herunterhängen. Aktivere Katzen, die unheimlich neugierig sind, werden jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit alle Ecken und Etagen des Kratzbaums auschecken. Der Tierhalter sollte also selbst entscheiden, welches Modell denn wohl das geeignete ist. Nachfolgend habe ich für Sie einige gute Kratzbäume, welche Sie bedenkenlos kaufen können aufgelistet:
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.
Sollte ihnen tatsächlich keiner dieser Kratzbäume gefallen, finden Sie hier noch mehr Auswahl.
Die Stabilität der Kratzbäume
Besonders wichtig ist ein großer Stamm mit den Sisalrollen, wo sich das Tier seine Krallen wetzen kann. Das Kratzen am Stamm befriedigt die Katze und manchmal kann man auch beobachten, wie sie sich dabei regelrecht reckt und räkelt. Es ist besonders wichtig, dass der Kratzbaum stabil ist und nicht wackelt.
Gerade, wenn sich die Katze ihre Krallen an den Hinterpfoten stutzt oder während des Spielens auf den Baum springt, muss dieser standhaft sein. Viele Kratzbäume lassen sich an der Wand befestigen, andere werden standfest, in dem sie mit einer Art Gewinde an der Decke befestigt werden.
Wo stellt man den Kratzbaum am besten auf?
Ein Kratzbaum sollte nicht unbedingt neben einem riesigen Kleiderschrank oder der Glasvitrine platziert werden. Katzen nehmen dies gern als Geschenk und gehen dann mit Umweg über den Kratzbaum auf Erkundungstour über die Möbelstücke.
Es ist wichtig, dass ein Kratzbaum irgendwo hingestellt wird, wo die Katze auch mal ihre Ruhe haben kann. Zwar sollte er nicht irgendwo in der Ecke stehen, sondern schon in der Nähe zum Herrchen und Frauchen, dennoch ziehen sich die Tiere auch gerne einmal zurück und genießen ihre Ruhe.
Ein Kratzbaum mindert die Verletzungsgefahr für Katzen
Zu lange Nägel können bei Hauskatzen Verletzungen hervorrufen. Manchmal bleiben sie an Stoffbezügen oder gar in den Gardinen hängen, wenn sie zu lange Krallen haben. Deswegen gehört der tägliche Gang zum Kratzbaum zur Routine und ist enorm wichtig.
Natürlich sind Hauskatzen sehr verspielt und toben gerne herum. Ein Kratzbaum eignet sich auf jeden Fall gut als Spielplatz. Hier können sie kratzen, springen und toben, ohne dabei eventuell vom Herrchen oder Frauchen eine Rüge zu bekommen.
Qualität muss nicht immer teuer sein
Manchmal sind die teuren Kratzbäume nicht unbedingt die besten. Sie sind zwar aus einem kuscheligen Material und bieten viele Extras, dennoch gibt es oftmals schnell Risse und der Kratzstamm ist in nur wenigen Wochen komplett abgewetzt. Das selbe kann zwar auch bei günstigen Kratzbäumen passieren, ist dann aber nicht ganz so dramatisch, wie wenn man viel Geld in einen Kratzbaum gesteckt hat.
Also Menschen, die ihrer Katze etwas Gutes tun wollen, sollten nicht nur auf Optik und den vielen Extras Wert legen, sondern auch auf die Haltbarkeit und Qualität achten. Weniger ist oftmals mehr. Die Katze weiß dies zu schätzen. Nachfolgend habe ich für Sie einige Kratzbäume aufgelistet, die eine sehr gute Qualität besitzen, aber nicht so teuer sind: