Kinderschaukeln im Garten – was ist wichtig?

Wer einen Garten besitzt, möchte seinen Kindern gerne verschiedene Möglichkeiten zum Spielen bieten. Häufig werden Kinderschaukeln im Garten aufgestellt. Um die richtige Schaukel zu finden, gibt es einiges zu beachten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Kauf einer Schaukel müssen verschiedene Faktoren abgeklärt werden. An allererster Stelle muss die Sicherheit gewährleistet sein.
  • Kinder möchten nicht nur schaukeln, sondern auch anschubsen oder von der Schaukel abspringen.
  • Zudem ist die Art und Größe der Schaukel zu berücksichtigen.
  • Ebenfalls muss genügend Platz für das Spielgerät vorhanden sein.

Den optimalen Platz der Schaukel finden

Zunächst einmal ist es wichtig, sich über den richtigen Standort für die Schaukel Gedanken zu machen. Dieser muss ausgemessen werden, damit das Spielgerät im Garten auch wirklich passt. Dabei sollte auch bedacht werden, dass Kinder gerne von der Schaukel abspringen. Dafür muss vor der Schaukel genügend Fläche vorhanden sein. Auch hinter der Schaukel wird Platz benötigt, denn Kinder schubsen sich gerne gegenseitig an.
Für unterschiedliche Ansprüche gibt es auch unterschiedliche Schaukelmodelle. Hier bietet es sich an, auf die Bedürfnisse des Kindes zu achten. Kleinkinder werden irgendwann größer. Außerdem macht es auch Erwachsenen Spaß, eine Runde zu schaukeln. Es gibt Modelle, die für mehrere Kinder gleichzeitig geeignet sind. Ansonsten spielt das Alter der Kinder noch eine Rolle. Eine Schaukel sollte so positioniert werden, dass besonders Kleinkinder beobachtet werden können.

Die Sicherheit steht an erster Stelle

Damit die Verletzungsgefahr verringert werden kann, empfiehlt es sich, einen weichen Untergrund auszusuchen. Das könnte zum Beispiel ein Sandboden oder Fallschutzmatten sein. Eine Sandschicht muss dabei mindestens 30 cm hoch sein. Im Handel gibt es ebenso Fallschutzkies zu kaufen. Da Kinder gerne im Sand spielen, ist es wichtig, auch genügend Sand, außer Reichweite der Schaukel zu verteilen. Alternativ kann besonders darauf geachtet werden, dass nur dort gespielt wird, wenn kein Kind schaukelt.
Sicherheitshinweise müssen unbedingt beachtet werden. Zusätzlich sollten alle Teile TÜV- und GS-geprüft sein. Ebenso benötigt die Schaukel ein ebenes Gelände, damit die Schaukel beim Verankern einen festen Stand bekommt. Auf einer unebenen Fläche droht die Schaukel zu kippen. Auch das zulässige Höchstgewicht ist wichtig. Unter dem Schaukelsitz bildet sich im Laufe der Zeit eine Vertiefung. Deshalb ist es ratsam, diese regelmäßig zu kontrollieren und aufzufüllen. Außerdem sollte auch auf das Geflecht der Seile geachtet werden, denn grobmaschiges Geflecht kann Kinderhände verletzen.
Unterschieden werden die Schaukelgestelle zwischen dem Einzelschaukelgestell, dem Doppelschaukelgestell und dem Schaukelgestell mit Rutsche und/oder Klettergerüst. Die Gestelle gibt es aus Holz oder Metall. Mittlerweile sind auch leichte Kunststoffgestelle ziemlich beliebt. Holz- und Metallgestelle gibt es in unterschiedlichen Varianten.

Muss der Vermieter informiert werden?

Rechtlich darf eine Schaukel dann aufgestellt werden, wenn es nicht ausdrücklich im Mietvertrag verboten wurde. Sollte für das Anbringen des Gerüstes ein baulicher Eingriff erforderlich sein (beim Einbetonieren des Gerüstes) ist es ratsam, mit dem Vermieter darüber zu sprechen. Damit die Schaukel vernünftig gesichert ist, gibt es aber auch noch andere Methoden. Dazu zählen die Befestigung des Erdankers oder der Erdhülsen, das Eingraben vom Gestell an den Standpfosten. Eine Kombination aus allen Möglichkeiten ist am sichersten.

Fazit

Eine eigene Schaukel im Garten aufzustellen, kann sich wirklich lohnen. Sich im Vorfeld Gedanken zu machen, kann den Schaukelspaß sicherer machen. Wer sich an alle Sicherheitsmaßnahmen hält, wird lange mit der Entscheidung, eine Schaukel gebaut zu haben, glücklich sein.