Der Umzug in eine andere Stadt – das ist wichtig

Für den Umzug in eine andere Stadt ist einiges neben dem eigentlichen Umzug des Haushalts zu erledigen. Die Umzugsgüter müssen handlich verpackt und die Möbel demontiert werden. Eine gute Beschriftung erleichtert zudem das Einräumen in der neuen Wohnung. Das ist für das Zusammenbauen der einzelnen Möbelteile wichtig.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorarbeiten erleichtern das Aus- und Einräumen und sparen viel wertvolle Zeit.
  • Der administrative Umzug verhindert spätere Unannehmlichkeiten.
  • Diese Dinge können warten, sollten aber nicht zu lange aufgeschoben werden.

Das sollte vorab erledigt werden!

Einbaumöbel und Möbel, die auseinandergenommen werden können, sollten zerlegt und beschriftet werden. Häufig erledigen diese Arbeit aber auch die Umzugsunternehmen gegen Aufpreis. Klären Sie diese Frage vorab und prüfen Sie, ob Sie die Mehrkosten tragen oder selbst die Möbel ab- und wieder aufbauen wollen.

Es sollte sichergestellt sein, dass das Wasser, der Strom und im Winter die Heizung in der alten Wohnung noch nicht abgedreht und an der neuen Wohnung bereits aufgedreht sein. Das ist beim Aus- und Einräumen notwendig. Ein Anbringen von Schildern auf den Türen der neuen Wohnung, welcher Raum jeweils dahinter ist, erleichtert das Einräumen für Helfer. Das Aufteilen der Arbeiten unter den Helfern spart zudem wertvolle Zeit. Telefonnummern sollten für Notfälle unter einander ausgetauscht werden. Umzugskartons sollten rechtzeitig besorgt werden. Supermärkte freuen sich, wenn sie Kartons loswerden und für den Umzug spart das sogar noch Kosten.

Was gehört zum administrativen Umzug?

Das sind all jene Dinge, die erledigt werden müssen, aber nicht zum Transport und dem Einräumen zu tun haben und können auch nach dem Einzug erledigt werden. Die Meldezettel sollten schon vorab ausgefüllt, unterschrieben und bei den zuständigen Kommunen abgegeben werden. Die Ummeldung der Versicherungen zahlt sich schon vorher aus, denn das ist meistens auch der Transport sowie der Umzug versichert. Dafür werden ebenfalls die Meldezettel gebraucht.

Der Nachsendeauftrag bei der Post hat auch ein oder zwei Tage nach dem Umzug Zeit. Die Beantragung neuer Telefonnummern oder die Information von Freunden hat ebenfalls ein paar Tage Zeit.

Ein Problem, das viele Menschen nicht bedenken, ist, dass sowohl die alte Wohnung als auch die neue Wohnung zum Umräumen offen stehen muss. Das heißt, es müsste sowohl jemand bei der alten als auch bei der neuen Wohnung anwesend sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wird das Umzugsgut in einen Lkw geladen, kann die alte Wohnung geschlossen werden.

Die Warteschleife für Umzüge

Das sind all jene Dinge, die nicht unbedingt sofort erledigt werden müssen, bzw. des Meldezettels bedürfen. Diese kann bis zu drei Tage nach dem Umzug beigebracht werden. Kommt es zu Beschädigungen während des Umzugs, sollten diese unbedingt mit der Kamera festgehalten werden. Diese müssen jedoch unbedingt zeitnah, am besten direkt einen Tag nach dem Umzug, den Versicherungen schriftliche (per E-Mail) samt Fotos mitgeteilt werden.

Gibt es Probleme mit der Elektrik, dem Wasser oder dem Abfluss, können diese auch in der ersten Woche nach dem Umzug der Hausverwaltung oder dem Eigentümer schriftlich mitgeteilt werden.

Gab es Probleme mit der Umzugsfirma, sollte dies ebenfalls am Tag nach dem Umzug der Geschäftsleitung per E-Mail mitgeteilt werden.

Eine neue Schule oder ein neuer Kindergarten sollten allerdings bereits gefunden sein, denn das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und bedarf einiger administrativer Vorlaufzeit. Ärzte, Steuerberater und Co können auch einen Monat nach dem Umzug noch ohne Probleme gesucht werden.

Fazit

Ein Umzug in eine neue Stadt verlangt nach einem ziemlichen Aufwand, der sich allerdings mit einiger Vorarbeit und Planung in Grenzen halten lässt.