Platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeiten für Gartengeräte und Co.

Die Garage und der Keller sind voll, aber Gartengeräte und Co. sollen nicht einfach so im Freien untergebracht werden? Keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten zur Aufbewahrung – auch in besonders platzsparenden Varianten für das kleine Grundstück. Ob Gartenschränke, kompakte Gartenhäuser oder Aufbewahrungsboxen – wir schauen uns an, welche Aufbewahrung von Gartengeräten sich für welchen Garten anbietet.

Die passende Größe

Um herauszufinden, welche Aufbewahrungsmöglichkeit für Ihre Gartengeräte am besten passt, sollten Sie sich zunächst Gedanken über die mögliche Größe und den Standort machen. Wenn Sie z. B. in Ihrem Garten verschiedene Elektrogeräte betreiben möchten, sollte Strom in der Nähe vorhanden sein, das erforderliche Kabel bestimmt dann den Standort bzw. die Nähe am Haus und damit auch das Design der Aufbewahrungsmöglichkeit. Größenmäßig sollte die gewählte Lösung zumindest die üblichen Gartengeräte aufnehmen, die fast jeder Gärtner braucht. Doch welche sind das überhaupt? Hier ein paar Tipps:

  • Wenn Ihr Grundstück von einer Hecke umgeben werden soll, brauchen Sie unbedingt eine Heckenschere, die auch bei der Pflege und Gestaltung vieler weiterer Pflanzen hilft, vom Johannisbeerstrauch bis zum Apfelbaum.
  • Wenn Sie eine schöne Rasenfläche anlegen wollen, werden Sie ohne Rasenmäher kaum auskommen.
  • Falls Sie im Herbst den Pflanzenschnitt selbst häckseln und verwerten möchten, benötigen Sie einen Häcksler.

Natürlich gibt es diese Geräte auch als Benziner oder mit Akku, doch die meisten Gartenbesitzer setzen immer noch auf die kabelgebundenen Elektrovarianten. Die restliche Grundausstattung kommt ohne Stromkabel aus, gibt aber Anhaltspunkte dafür, welche Größe die Aufbewahrungslösung haben sollte. Recht viel Platz braucht zum Beispiel ein Schlauchwagen, der für die ausreichende Bewässerung jedes Gartens unabdingbar ist. Dann gehören noch Spaten und Schaufel, Harke und Grabegabel, Rechen und Besen zur Mindestausstattung, jeweils mit einer Stiellänge von bis zu 1,30 Metern, für die die Aufbewahrungsmöglichkeit ausreichend Platz bieten sollte. Der Rest der Ausstattung nimmt nur noch wenig Platz weg: Gartenhandschuhe und Handschaufel, Unkrauthacke, Gartenschere und Universalmesser sind klein und handlich, etwas voluminöser sind Plastikeimer, Gießkanne und Gummistiefel.

Aufbewahrungsbox, Gartenschrank oder Gartenhaus?

Damit haben Sie für den Anfang alles zusammen. Und diese (Grund-)Ausstattung hat ohne weiteres in einer handelsüblichen Aufbewahrungsbox Platz. Wenn Sie mit einer Akku-Heckenschere und einem Benzinrasenmäher auch ohne Strom auskommen, kann die Aufbewahrungsbox auch gerne weit weg vom Haus hinten im Garten aufgestellt werden, sie muss also vom Aussehen her nicht unbedingt zur Hausfassade passen.

Soll jedoch ein größerer Garten bewirtschaftet werden, der im Sommer wie ein Zimmer benutzt wird und in dem auch Gäste empfangen werden, lohnt sich ein richtiges Garten- oder Gerätehaus. Dieses sollte sich dann dem Stil des Haupthauses anpassen und mit Strom und Licht ausgestattet werden. Es bietet nicht nur der Grundausstattung an Gartengeräten Platz, sondern nimmt auch weitere Utensilien wie etwa platzsparende Stapelstühle auf.

Der Mittelweg zwischen beiden Aufbewahrungsmöglichkeiten ist der Gartenschrank, eine Alternative zum Geräteschuppen, die weniger Platz als ein Häuschen bietet, aber eine ordentlichere Lagerung der Gartengeräte ermöglicht als eine Aufbewahrungsbox, da er mit einem durchdachten Innenleben ausgestattet ist.

Worauf ist beim Aufstellen zu achten?

Kleine Aufbewahrungsboxen können in der Regel ohne Vorbereitung an fast jeder gewünschten Stelle im Garten aufgestellt werden. Anders bei einem Gartenschrank. Hier sollte der Boden bereits eben sein oder entsprechend eingeebnet werden, damit der Schrank anschließend gerade steht und es sich keine Kippgefahr ergibt. Ist noch kein geeigneter Stellplatz vorhanden, empfiehlt es sich, ein Stück vom Garten einzuebnen und anschließend mit Kies oder Pflastersteinen zu versehen. Darauf kann dann der Schrank aufgestellt werden, ein gesondertes Fundament ist nicht mehr nötig.

Anders bei einem Gartenhaus. Hier sollte auf jeden Fall ein entsprechendes Fundament errichtet werden – es muss kein durchgängiges Fundament sein, ausreichend ist bei kleinen bis mittelgroßen Gartenhäusern ein Streifen- oder Punktfundament. Dies ist wichtig, damit das Haus stabil steht und es keine Schäden durch Feuchtigkeit von unten entstehen können.